Die Botanik, (auch Phytologie und Pflanzenkunde) erforscht die Pflanzen. Sie befasst sich mit dem Lebenszyklus, Stoffwechsel, Wachstum und Aufbau der Pflanzen; ferner mit ihren Inhaltsstoffen (etwa für die Heilkunde), ihrer Ökologie und ihrem wirtschaftlichen Nutzen sowie ihrer Systematik.
In ihren Ursprüngen geht die Botanik auf das medizinisch/heilkundliche Befassen mit Heilpflanzen zurück. Von einer ersten abstrakt-wissenschaftlichen Untersuchung und Systematisierung des Pflanzenreiches zeugen die Schriften von Theophrastos aus dem 3. und 2. Jahrhundert v. Chr.
Zu den Pflanzen im engeren Sinne zählen neben den Gefäßpflanzen auch die Moose und Grünalgen. Früher wurden auch Pilze, Flechten und die Prokaryoten (Bakterien und Archaeen) als Pflanzen angesehen. Obwohl man heute erkennt, dass diese (ebenso wie alle Algen außer den Grünalgen) phylogenetisch nicht näher mit den Pflanzen verwandt sind, werden Algengruppen wie Rotalgen, Braunalgen, Kieselalgen sowie Pilze und Flechten weiter in der Botanik behandelt.
Prokaryoten (einschließlich der darin enthaltenen Cyanobakterien, früher als Blaualgen bezeichnet), sind – zusammen mit anderen Mikroorganismen – seit längerem Objekte einer eigenen Disziplin, der Mikrobiologie.
Die Zoologie untersucht mit verschiedenen naturwissenschaftlichen Methoden Gestalt und Körperbau (Morphologie, Anatomie), Lebenstätigkeiten, Entwicklungs- und Stammesgeschichte, Erbgeschehen, Umweltbeziehungen , Verbreitung sowie das Verhalten der Tiere und erstellt eine Systematik des Tierreiches.

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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 08.12. 2025